Um mich herum tobt das Leben.
Doch ich bin ganz allein.
Ich werde doch sooft gesehen,
warum fühle ich mich so allein?
Ich bin in einer Sackgasse!
Wo ist der richtige Weg?
Eigentlich bin ich traurig,
aber wo sind meine Trän'?
Unendlich weit ist die Leere,
unsagbar tief der Schmerz,
unendlich hoch sind meine Ziele,
unsagbar einsam meine Welt.
Die Stimmen, die mir folgen,
wo kommen sie jetzt her?
Kann denn nur ich diese hören?
Kann denn nur ich ihre Gesichter seh'n?
Die Gefühle, die ich fühle,
sind es wirklich meine?
Die Gefühle, die mich quälen,
mit wem kann ich sie teilen?
Die Augen, die ich immer seh',
habt auch ihr sie schon geseh'n?
Die Hände, die mich früh heimsuchten,
habt auch ihr sie schon gespürt?
Der Atem, der mich ängstigte,
habt auch ihr ihn wahrgenommen?
Die Kälte, die er hinterlässt,
könnt ihr sie wieder wärmen?
Das Herz, das soviel blutet,
wollt ihr es wirklich seh'n?
Das Herz, das zu verbluten droht,
könnt ihr es wieder füllen?
Tausend Fragen suchen Antworten,
tausend Tränen einen Weg,
tausend Tropfen sind vergossen,
tausend Stimmen in meinem Kopf.
Doch lass ich mich nicht von euch lotsen,
ich finde meinen Weg.
Meine Tropfen werd' ich sammeln,
meine Antworten suchen geh'n.
Die Leere, die sie mir einpflanzten,
wird sie jemand weitersäen?
Die Liebe, die sie mir genommen,
werd ich sie jemals wiederseh'n?
Der Hass, wann fing er an?
Der Hass, wann wird er enden?
Der Hass, wofür bekam ich ihn?
Der Hass, was will er mich lehren?
Der Schmerz, der mich erschaudern lässt,
die Fröhlichkeit, die schwindet,
die Gasse, die mich umherirren lässt,
wann kann ich es vergessen?
Das alles werde ich nun schaffen,
werde mich befrei'n,
mein Leben werd' nur ich bestimm'n,
ich mach mich auf und liebe.
thicky
PS: Freue mich auf eure Gedichte